Bärlauch ist im Frühling in aller Munde, Kartoffeln sowieso. Kombinieren wir diese tollen Zutaten mit einer schwedischen Zubereitungsmethode, entstehen Fächerkartoffeln mit Bärlauch. Über dieses leckere Gericht freut sich Groß und Klein.
Kaum ist der Frühling da, sprechen alle von Bärlauch. Sicher hast auch du bei so manch einem Frühlingsspaziergang durch die grün sprießenden Wälder den leckeren Knoblauch-Duft wahrgenommen. Pflücken darfst du die Pflanze, die nah mit dem Knoblauch verwandt ist, nur in geringen Mengen, weil du sonst Ärger mit dem Gesetz bekommst.
Denn laut Gesetz gilt, dass deine Ernte nur für den persönlichen Bedarf reichen darf. Ein weiterer Wermutstropfen ist die Tatsache, dass Bärlauch leicht mit dem sehr giftigen Maiglöckchen und anderen Pflanzenarten verwechselt werden kann, deren Verzehr schnell tödlich enden kann.
Aber keine Sorge. Um unsere Fächerkartoffeln mit Bärlauch zu genießen, musst du weder Gesetze brechen noch dein Leben riskieren. Im guten alten Supermarkt kannst du risikofrei so viel Bärlauch kaufen, wie dein Herz begehrt. Denn eins ist sicher: Von Bärlauch kriegen wir alle zu Recht nie genug, denn er ist einfach so wunderbar aromatisch und vielseitig.
Unsere leckeren Fächerkartoffeln mit Bärlauch verdanken ihrem Namen den vielen Rillen, die vor dem Backen im Ofen eingeschnitten werden und an einen Fächer erinnern lassen. Ursprünglich kamen die Fächerkartoffeln wohl aus Schweden. Dort wurden sie vermutlich 1953 zum ersten Mal im Restaurant Hasselbacken in Stockholm serviert. Aus diesem Grund heißen sie auch schwedische Kartoffeln oder Hasselbackkartoffeln.
Diese Zubereitungsart überzeugt, weil sich die Aromen der Soßen und Gewürze, die du über die Kartoffeln gibst, so wunderbar in der Kartoffel verteilen. Doch auch mit anderen Zutaten funktioniert die Methode super. Probiere doch unseren Hasselback-Kürbis, die Hasselback-Bratwurst oder das Hasselback-Brathähnchen á la Chargha! Und unser fluffiger Schokokuchen à la Hasselback beweist, dass du so auch Nachtische zubereiten kannst.